Feierstunde für die Abschlussklassen „Velenichi“ und „Nala-nobis“ am PflegeCampus Regensburg: Vor drei Jahren noch ohne pandemiebedingte Einschränkungen gestartet und anschließend langfristig von Maskenpflicht und Distanzunterricht begleitet, dürfen sich 37 junge Menschen über den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zur generalistischen Pflegefachkraft freuen. Die selbst gewählten Namen der jeweiligen Klassen blieben während der gesamten Ausbildungszeit stets Programm: Der aus dem Spanischen und Japanischen kommende Ausdruck „Velenichi“ bedeutet „das Schiff, das in den Hafen läuft“. Dass die jungen Menschen dementsprechend ihr Ziel nie aus den Augen verloren haben, beweist das Zeugnis in ihren Händen. „Nala-nobis“, übersetzt „Wir sind Helden“, bringt den Stolz, in einem gesellschaftlich wertvollen Beruf zu arbeiten, zum Ausdruck.
Ihre Zukunft sehen alle Absolventinnen und Absolventen weiterhin in der Pflege. Ein Großteil hält auch dem jeweiligen Ausbildungsträger die Treue. So profitiert das Universitätsklinikum Regensburg von 15 frisch ausgebildeten Pflegefachkräften, während elf am Caritas-Krankenhaus St. Josef verbleiben. „Wir sind außerordentlich froh, so engagiertes und qualifiziertes Personal nun zu unserem festen Kollegenstamm zählen zu dürfen“, betont Dr. Sylvia Pemmerl, Geschäftsleitung und Medizinisch-Ärztliche Direktorin am Caritas-Krankenhaus St. Josef. Dem pflichtet Alfred Stockinger, Pflegedirektor des Universitätsklinikums Regensburg, an die Absolventinnen und Absolventen gerichtet, bei. „Mit ihrer hervorragenden Leistung haben Sie trotz aller Widrigkeiten nicht nur einen wichtigen Grundstein für Ihre Zukunft gelegt, sondern Sie bilden auch einen wichtigen Pfeiler im Gesundheitswesen und für eine bedarfsgerechte Versorgung der Patientinnen und Patienten.“
Die festliche Zeugnisvergabe mit Abschlussgottesdienst und Rahmenprogramm vermittelte nicht nur große Wertschätzung für die schulischen und fachlichen Leistungen der jungen Menschen. Felix Schappler, Schulleiter des PflegeCampus, nutzte die Gelegenheit, um auch auf die Persönlichkeit seiner ehemaligen Schützlinge einzugehen, für die er durchweg lobende Worte fand: „Humor, Ruhe und Besonnenheit, ein freundliches Miteinander und eine selbstverständliche Akzeptanz füreinander, wie man ist: Sie spiegeln mit Ihrem Wesen das wider, was unsere Schule neben der fachlichen Qualifizierung auszeichnet.“