Auf diesen Moment haben die 37 Schülerinnen und Schüler des aktuellen Jahrgangs am PflegeCampus Regensburg drei Jahre mit viel Engagement, Fleiß und Herzblut gemeinsam hingearbeitet, nun war es so weit: Sie empfingen ihr Zeugnis als frischgebackene Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner, einige von ihnen mit Vertiefung im akut-stationären Bereich oder der Pädiatrie. „Zielstrebig und empathisch, kreativ und konstruktiv: Jede und jeder von Ihnen bringt wertvolle Eigenschaften mit, die Ihnen schon jetzt und auch in ihrem weiteren Berufsleben sicherlich von Nutzen sind“, fand Felix Schappler, Schulleiter der Berufsfachschule des PflegeCampus, lobende und motivierende Worte für die ehemaligen Schützlinge. Deren Karriere- und Entwicklungschancen seien laut Caritas-Direktor Michael Weißmann als Vertreter des Schulträgers enorm und er hob die Zukunftssicherheit des Arbeitsplatzes hervor: „Im Vergleich zu Beschäftigten in anderen Branchen müssen Sie sich die Frage nach Jobsicherheit nicht stellen. Pflegekräfte werden dringend gebraucht, Sie werden dringend gebraucht.“
Als examinierte generalistische Pflegefachkräfte stehen den Absolventinnen und Absolventen vielfältige Möglichkeiten offen, vom Übergang in den Berufsalltag über den Besuch der Berufsoberschule bis hin zu einem Studium. Die meisten von ihnen bleiben in der Pflege. Der Großteil tritt den Dienst beim jeweiligen Ausbildungsträger an, das Universitätsklinikum Regensburg und das Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg dürfen sich also über tatkräftige Unterstützung durch den hauseigen qualifizierten Nachwuchs freuen. „Sie haben sich für einen zukunftsorientierten Beruf entschieden, in dem Ihnen zahlreiche Türen offenstehen. Wir und vor allem die Patientinnen und Patienten schätzen uns darüber sehr glücklich, denn Sie leisten einen entscheidenden Beitrag für eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung“, so Alexandra Stich, Direktorin für Pflege- und Patientenmanagement am Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg. Dem pflichtet Alfred Stockinger, Pflegedirektor am Universitätsklinikum Regensburg, bei: „Es gibt kaum einen anderen Beruf mit so vielen Fortbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten wie die Pflege, von der persönlichen Entwicklung ganz abgesehen. Sie haben die Herausforderungen dieser anspruchsvollen Ausbildung erfolgreich gemeistert, darauf können Sie stolz sein.“
Dass für die Absolventinnen und Absolventen nicht nur der persönliche Ausbildungserfolg, sondern vor allem der Mensch und sein Wohlergehen sowie die Liebe zu ihrem zukünftigen Beruf im Vordergrund stehen, brachten die beiden Klassen „manawalea“ und „cura cuore“ schon in ihrem jeweiligen Namen zum Ausdruck. So stammt der Begriff „manawalea“ aus dem Hawaiinischen und bedeutet Nächstenliebe. Unter „cura cuore“ ist das „Pflege Herz“ zu verstehen. „Beide Namen sind sehr passend gewählt“, bestätigt Schappler im Rahmen der feierlichen Verabschiedung, sowohl mit Blick auf den Pflegeberuf als auch auf das Wesen des Abschlussjahrgangs.